Laserzahnheilkunde und Elektrochirurgie – seit 1992
Wir arbeiten in unserer Praxis bei Bedarf
mit einem Elektrotom, einem Nd:YAG-Dental-Laser (Hardlaser) und einem ORA-LASER 2100 (Softlaser).
Haupteinsatzgebiet des Elektrochirurgie-Gerätes und des Nd:YAG (Neodymium/Yttrium-Aluminium-Granat) Hardlaser sind sämtliche Schnittführungen in der zahnärztlichen Chirurgie. Ein wesentlicher Aspekt ist das sehr blut- und schmerzarme Schneiden.
Die Vorteile für Patienten gegenüber
dem Schneiden mit dem Skalpell:
- weniger Schwellungen
- weniger Wundverbände
- Naht oft nicht erforderlich
- weniger schmerzhaft
- kaum Nachblutungen
- schnellere Wundheilung
Ein weiteres Einsatzgebiet der Laser stellt die Dekontamination (Zerstörung von Keimen) von Oberflächen dar. Der Laser ist dadurch ein zusätzliches Hilfsmittel bei der Wurzelkanalbehandlung, um verbliebene Bakterien in den Wurzelkanälen abzutöten. Die Erfolgsaussichten, einen wurzelbehandelten Zahn dauerhaft zu erhalten, werden durch den Einsatz eines Lasers deutlich verbessert.
Bei Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) leistet der Laser durch die Vernichtung von Bakterien in den Zahnfleischtaschen wertvolle Dienste.
Er kann auch für die Behandlung von schmerzhaften Zahnfleischerkrankungen (z. B. Aphthen) erfolgreich angewendet werden.
Wir arbeiten mit: American Dental Laser dLASE 300 und Oralia SoftLaser (Abbildungen)
Nur eine Behandlungssitzung
Eine CEREC-Behandlung kann in vielen Fällen in nur einer Behandlungseinheit erfolgen. Mit der CEREC Bluecam macht der Zahnarzt in nur wenigen Sekunden eine
dreidimensionale Aufnahme vom zu behandelnden Zahn.
Dadurch kann auf einen konventionellen Abdruck, den viele Patienten als unangenehm empfinden, verzichtet werden. Am Bildschirm wird die Füllung konstruiert. Danach schleift CEREC die Restauration vollautomatisch aus einem hoch verdichteten Keramikblock heraus. Der Zahnarzt überprüft und korrigiert ggf. den Sitz der Restauration und setzt sie schließlich mit Komposit ein.
Nach der Behandlung können Sie sofort wieder essen und trinken.
Biokompatible Zahnkeramik
Die CEREC-Keramik ist ein Naturstoff und ist aufgrund dessen sehr körperverträglich. Keramik verhält sich wie gesunder Zahnschmelz, reagiert nicht auf kalt oder heiß und ist geschmacksneutral, da keine Wechselwirkungen mit anderen Zahnfüllungen auftreten. Bei verschieden edlen Metallen im Mund (z. B. Amalgamfüllung neben Goldkrone) kommt es physikalisch bedingt zu deren Korrosion, was oft noch einen unangenehm metallischen Geschmack nach sich zieht.
Hohe Ästhetik
CEREC-Keramiken sind zahnfarben, weisen eine natürliche Transluzenz auf, sind verfärbungssicher und können im Bedarfsfall sehr einfach an die Nachbarzähne angepasst werden. Ihre Fluoreszenz entspricht der von natürlichen Zähnen (Schwarzlicht!). Daneben können mit CEREC auch ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich in Form von Veneers durchgeführt werden (z. B. bei Zahnfehlstellungen, Verfärbungen, Lücken etc).
Perfekter Sitz
Die am Computer geplante Restauration wird vollautomatisch aus einem Keramikblock herausgeschliffen. Da der Zahn direkt im Mund mittels einer sogenannten Bluecam abphotographiert wird, erhält man eine hoch präzise Darstellung der präparierten Zähne. Selbst ein korrekt ausgegossenes Gipsmodell anhand eines perfekten Abdrucks unterliegt geringgradigen Formveränderungen, welche den passgenauen Sitz der Restauration beeinträchtigen.
Lange Lebensdauer
Die CEREC-Restauration wird adhäsiv mit dem Zahn verklebt. Dadurch entsteht eine echte chemische Verbindung zwischen Keramik und Zahn. Vielfältige Studien zu CEREC beweisen, dass CEREC-Restaurationen bei sorgfältiger Verarbeitung und Pflege die gleichen Überlebensraten wie Gold aufweisen (ca. 15 Jahre).
Eine adäquate Mundhygiene und regelmäßige Kontrollen sind natürlich wichtige Vorrausetzungen für den Erhalt eines jeden Zahnes, weswegen wir allen Patienten – mit oder ohne CEREC – die professionelle Zahnreinigung empfehlen. Egal in welche Praxis Sie hierfür gehen möchten: entscheidend für Sie ist, dass die Zahnreinigung überhaupt und von korrekt geschultem Personal durchgeführt wird.
Sehen Sie hier den Unterschied zwischen Metall und Vollkeramik:
Bild oben: Brücke aus einer üblichen Co-Cr-Legierung (alternativ auch Edelmetall)
Metalle lassen sich zwar hauchdünn gestalten und sind extrem stabil, werden von vielen Patienten aber wegen ihrer mangelnden Ästhetik abgelehnt.
Man kann Gerüste aus Metall keramisch verblenden lassen, diese besitzen aber nur eine geringe natürliche Transluzenz und oft zeigt sich am Zahnfleisch mit der Zeit ein dunkler Metallrand.
Gerade in ästhetisch wichtigen Bereichen geben wir daher der Vollkeramik eindeutig den Vorzug.
Bilder unten (jeweils von links nach rechts): Brücke aus Vollkeramik, keramisch vollverblendete Brücke aus Metall, Brücke aus Metall mit nur einem verblendeten Brückenglied
Klicken Sie auf die Bilder, um sie zu vergrößern.
Abbildungen: Sirona Dental Systems GmbH, S. Forstner